CEO des Online Casino-Betreiber kündigt

Global Gaming CEO verlässt das Unternehmen
Der Online Casino-Betreiber Global Gaming verabschiedet sich offiziell von Tobias Fagerlund als CEO. Sein Abschied ist allerdings kein schwerer. Denn das Unternehmen erfährt lediglich bedeutende Veränderungen, die angesichts der Umstände alle als notwendig erachtet werden.

Global Gaming hat eine extrem harte Zeit durchgemacht, wobei 2019 eine Zeit großer Umwälzungen war. Der bisherige CEO, Joacim Möller, musste nach Einleitung einer ernsthaften Untersuchung zurücktreten. Die schwedische Regulierungsgruppe Spelinspektionen erhob schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen, was letztlich zur Schließung der Marke Ninja Casino und zum Entzug einer Betriebslizenz führte.

Als Reaktion darauf zwang das Online Casino -Unternehmen Möller, seine Stelle zu räumen, und ersetzte ihn durch Fagerlund.

Lobenswerte Leistung

Als Fagerlund seine neue Rolle als Online Casino-CEO antrat, leitete er in erster Linie mehrere Einsprüche ein, in denen er verzweifelt verlangte, dass die Lizenz des Ninja Casinos wieder eingeführt wird. Seine Versuche scheiterten.

Trotz seiner Versäumnisse in dieser Hinsicht hat er jedoch auch in anderen Aspekten bewundernswerte Leistungen erbracht. Der Vorstandsvorsitzende von Global Gaming, Niklas Braathen, bestätigte dies in einer offiziellen Erklärung. Er erklärte, dass Fagerlund in dieser Rolle eine klare und prägnante Führung gezeigt und damit eine ausgezeichnete Grundlage für die Zukunft des Unternehmens geschaffen habe. Er wies darauf hin, dass mehrere Umstrukturierungspakete geschnürt worden seien, die alle äußerst notwendig gewesen seien, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.

Braathen bestätige aber auch, dass die Gruppe nun in eine neue Ära eintreten wird, und die Position noch einmal überdacht werden müsse. Er fügte einfach hinzu, dass Fagerlund nach allem, was gesagt und getan worden sei, Lob für alles, was er getan und erreicht habe, verdiene.

Eine neue Ära

Braathen enthüllte dann, dass von diesem Zeitpunkt an die CEO-Position mit jemandem besetzt werden würde, der sich in Malta befindet, da sich dort die operativen Einheiten des Unternehmens befinden. Daher, so schloss der Vorsitzende, werde in Kürze ein neuer Kandidat ernannt.

Christian Rasmussen hat diese Position nun übernommen. Das ist jedoch nicht das Ende der Saga. Es stellt sich heraus, dass Rasmussen nur auf beratender Basis unter Vertrag steht und wahrscheinlich nicht sehr lange CEO sein wird. Es stellt sich ebenfalls heraus, dass Global Gaming eine Rekrutierungskampagne gestartet hat und immer noch nach jemandem sucht, der die Stelle auf einer dauerhafteren Basis übernimmt.

In jedem Fall scheint es so, als ob das Online Casino-Unternehmen endlich die unruhigen Gewässer hinter sich gelassen hat und in eine bessere Zukunft blickt.

Andrej Müller
Oktober 2020